Erster Sonntag ohne Niederlage
Zweimal Remis und Erste gewinnt nach 0:2
Am Sonntag konnten unsere Teams erstmals diese Saison einen Spieltag gänzlich ohne Niederlage aufs künstliche Grün legen. Dabei holte unsere Dritte nach zweimaligem Rückstand einen Zähler im Derby. Unsere Zweite war schon auf der Siegerstraße, nur um dann kurz vor Schluss noch einen Punkt zu erkämpfen und unsere Erste verschlief die ersten Minuten und lief einem 0:2 hinterher - gewann aber dennoch. 
SV Vorgebirge III - FV Salia Sechtem II 2:2 (0:1)
Im vierten Derby im fünften Spiel konnte unsere Dritte den ersten Punkt in der "Bornheimer Stadtmeisterschaft" einfahren. Nach den Niederlagen gegen Bornheim, Merten und Hersel zeigte man am Sonntag eine ansprechende Leistung und konnte nach zweimaligem Rückstand (31. und 81.) gegen den FV Salia Sechtem II jeweils ausgleichen.
Co-Trainer Stefan Scholz sah eine "verdiente Punkteteilung", haderte aber mit der eigenen Chancenverwertung. "Wenn man ehrlich ist, die Punkteteilung geht in Ordnung, aber dennoch: wir müssen einfach mehr aus unseren Chancen machen.", so Scholz nach dem Spiel.
Spielerisch war die zweite Hälfte wieder die bessere und man zeigte Nehmer-Qualitäten. Den doppelten Rückstand glich man jeweils aus. Die Torschützen waren Yannik Bültena (80.) und Martin Richard (87.).
Am kommenden Sonntag hat man spielfrei, bevor man mit dem SC Widdig einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt begrüßt. Ein Sieg wäre so unfassbar wichtig!
SV Vorgebirge II - SV Beuel 06 II 3:3 (2:2)
Unsere Zweite konnte gegen den SV Beuel II nach zuletzt drei Niederlagen in Folge zumindest eine kleine Trendwende herbeiführen und die Mini-Krise mit einem Remis beenden.
Die Gäste aus Beuel kamen deutlich besser in die Begegnung und machten ordentlich Betrieb nach vorne. Unserer Zweiten war die Unsicherheit anzumerken, was sich glücklicherweise nicht in einem Gegentreffer niederschlug. Die Unsicherheit verflog zunehmendst und mit etwas mehr Ballbesitz kam man auch besser ins Spiel.
Die Führung durch Felix Nieder (20.) war vielleicht etwas glücklich, aber folgerichtig. Nur drei Zeigerumdrehungen später ließ man etwas Aufblitzen, was man lange vermissen musste: Brutale Effektivität. Mit dem zweiten Abschluss erzielte Justin Grzyska die 2:0 Führung (23.).
In Folge versuchte man über Spielkontrolle das Geschehen zu diktieren, doch immer wieder kleine Stellungsfehler oder Nachlässigkeiten im Spiel gegen den Ball machten es schwer, Ruhe ins eigene Spiel zu bringen. Zwei individuelle Fehler im Aufbauspiel führten zu Kontern der Gäste, die jeweils im Foulelfmeter endeten. 2:2 hieß es nach jeweils verwandelten Strafstößen (40./45.) zur Pause.
Auf Seiten des SVV musste man mit dem Remis unzufrieden sein und nahm sich für die zweiten 45 Minuten viel vor. Doch bereits in der 51. Minute kam die kalte Dusche. Einmal zu viel hintenraus gespielt, einmal zu wenig den langen Ball geschlagen. Das Pressing der Gäste zeigte Wirkung und wurde mit dem Führungstreffer belohnt (51.).
Man war gewillt hier nicht aufzustecken und fand nun wieder besser ins Spiel. Die Gäste aus Beuel hätten nach 2-3 Entlastungskontern durchaus die Führung ausbauen können, doch Ersatztorwart Rene Blendeck hielt unsere Farben im Spiel. In der Schlussoffensive war es Noah Juchem, der den verdienten Ausgleich für unsere Zweite erzielte.
Während bei den Gästen die Kräfte schwanden, waren sogar noch zwei Großchancen für den Lucky Punch gegeben, doch das wäre wohl am heutigen Tage zu viel des Guten gewesen.
Schiedsrichter Manuel Heuser sprach im Nachgang von einem "hochklassigen Kreisliga B Spiel mit viel Tempo, feinen Kombinationen und schönen Toren".
Am kommenden Sonntag will man beim TuS Roisdorf dann endlich wieder einen Dreier einfahren.
SV Vorgebirge - SV Niederbachem 3:2 (2:2)
Nach 8 gespielten Minuten waren die Gesichter auf Seiten der Heimmannschaft ganz lang. Die Gäste aus Niederbachem hatten einen Blitzstart erwischt und konnten durch Madaghri (6.) und Martinovic (8.) früh mit 2:0 in Führung gehen.
Den frühen Dämpfer konnte man ganz ordentlich abschütteln und über viel Ballbesitz zurück ins Spiel kommen.
Linden, der in seinem zweiten Frühling seine Torjäger-Qualitäten entdeckt hat, konnte nach feinem Außenrist-Pass von Kutz den Anschlusstreffer erzielen (23.). Kurz darauf war Linden der Assistgeber. Rübo blieb vor dem Gästekeeper cool und stellte den Ausgleich her (32.).
Fortan war man klar die bessere Mannschaft und niemand der rund 100 Zuschauer hatte Zweifel, dass man das Spiel im zweiten Durchgang gänzlich drehen könnte. Die Chance ergab sich sogar bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Doch Atici vergab vom Elfmeterpunkt.
Im zweiten Durchgang glich die Begegnung lange einem Spiel auf ein Tor. Linden krönte seine Leistung mit seinem zweiten Treffer (58.) und drehte damit das Spiel gänzlich. Diese Führung brachte man über die Zeit, wobei die Gäste kurz vor Schluss noch die Chance auf den Ausgleich hatten, doch Gräber war ab der 8. Minute nicht mehr zu überwinden.
Der zweite Elfmeter am heutigen Tage hätte die endgültige Entscheidung mitsich bringen können, doch auch Lunken vergab vom Punkt. Aber geschenkt, denn danach war sofort Schluss. Heimsieg! Moralsieg!
